Implantologie
Implantate ersetzen fehlende Zähne
Für einen Zahnverlust gibt es unterschiedliche Gründe. Sowohl durch Karies und Parodontose, als auch durch Unfälle können so Zahnlücken entstehen. Um weitere Schäden am Gebiss nach Zahnverlust zu vermeiden, müssen die entstandenen Zahnlücken geschlossen werden. Neben der konventionellen Versorgung in Form von Zahnersatz auf den noch vorhandenen Zähnen mittels einer Brücke hat man heute mit Zahnimplantaten die Möglichkeit, ohne ein Beschleifen der Nachbarzähne die Zahnlücke zu schließen. Durch die Implantation eines Zahnimplantates, einer künstlichen Wurzel aus Titan, bekommen wir so eine verlorengegangene Zahnwurzel wieder und können diese nun als Träger einer Krone heranziehen. Zahnimplantate ersetzen so in einfacher Weise nicht nur verlorengegangene Zähne, sie erhalten auch die gesunde Zahnsubstanz der Nachbarzähne und des umliegenden Knochens. Sie geben dem Zahnersatz stabilen Halt, ganz egal, für welche Form des Zahnersatzes man sich entscheidet. Ob Krone, Brücke oder Prothese, sie alle bekommen durch Implantate erst einen stabilen Halt. Gerne sind wir bereit, ihnen noch offene Fragen rund um die zahnärztliche Implantologie zu beantworten und beraten sie darüber, welche Art der Implantatversorgung für sie in Frage kommt. Rufen sie uns an oder vereinbaren einen Termin online mit unserer Zahnarztpraxis Dr. Zieger in Bonn-Beuel.
Implantate - Träger für den ästhetischen Zahnersatz
Zahnimplantate sind in der Regel aus Titan gefertigt, aber auch keramische Materialien kommen in der zahnärztlichen Implantologie zum Einsatz. Ein Implantat dient als künstliche Zahnwurzel, die Zahnersatz jeglicher Art tragen kann.
Die Implantation wird unter Lokalanästhesie in ambulanter Behandlung durchgeführt. Das Zahnimplantat wird dabei von uns in den Kieferknochen eingesetzt. Das Einsetzen eines solchen Implantates wird auch als enossale Implantatinsertion bezeichnet. Das Implantat besteht aus einem Hohlzylinder, z. B. aus Titan mit einem Schraubgewinde außenseitig, ähnlich der Form eines Dübels. Durch die schraubenähnliche Form kann es leicht in den Kieferknochen eingelassen bzw. mittels eines Drehmomentschlüssels eingedreht werden. Nach dem chirurgischen Eingriff benötigt das Implantat drei bis sechs Monate, um mit dem umliegenden Knochen zu verwachsen. Die Verknöcherung bzw. die Verwachsung des Implantates mit dem Knochen wird im Fachjargon Osseointegration genannt. Viele Faktoren können die Verknöcherung des Implantates mit dem Knochen beeinflussen. Dabei spielt die Qualität des Knochens eine entscheidende Rolle. Sie bestimmt eindeutig die Osseointegration. Der Kieferknochen besteht im Allgemeinen aus einer inneren Schicht, der sogenannten Spongiosa und einer Außenschicht, der Kortikalis. Sie ist die knöcherne Hülle. Die Hohlräume der Spongiosa sind der Ort, wo sich das Knochenmark befindet. Bei der Verknöcherung des Implantates entsteht hier ein mechanischer Kontakt zum Implantat, der umso besser ist, je mehr Spongiosaanteile sich im Knochen befinden. Im Unterkiefer ist dieser Anteil stets höher vorhanden als im Oberkiefer, sodass es dadurch zu einer schnelleren und besseren Verknöcherung des Implantates kommt. Die Einheilzeit eines Implantates beträgt im Unterkiefer zwischen 2-3 Monaten, wohingegen es im Oberkiefer bis zu 6 Monaten dauert, bevor das Implantat endgültig mit Zahnersatz versorgt werden kann. Bei nicht ausreichender Knochenqualität und vor allem bei nicht ausreichender Knochenmenge kann es notwendig werden, im Rahmen des chirurgischen Eingriffes den Knochen mittels Knochenersatz aufzubauen.
Durch seine Hohlzylinderform ist es möglich, nach erfolgter knöcherner Einheilung innerseitig ein sogenanntes Aufbauteil einzuschrauben. Dieses Teil, welches später aus dem Kieferknochen und somit aus dem Implantat herausragt und für den Halt des künstlichen Zahnersatzes dient wird auch als Abutment bezeichnet. Der Zahnersatz, der auf das Implantat bzw. auf die Implantate im Rahmen der Versorgung aufgesetzt wird, bezeichnen wir als Suprakonstruktion. Sie kann sowohl in Form eines festsitzenden Zahnersatzes als auch in Form eines herausnehmbaren Zahnersatzes eingesetzt werden.
Wer braucht ein Implantat?
Implantate kommen dann in Betracht, wenn ein Zahn, mehrere oder alle Zähne verloren gegangen sind. Einzelzahnlücken können bei Verlust einzelner Zähne ein Grund für die Implantatbehandlung sein. Fehlen bereits mehrere Zähne, dazu gehören teilbezahnte Patienten, können Implantate sowohl jeden einzelnen Zahn mittels einer Krone einzeln ersetzen, als auch eine größere Lücke durch eine implantatgetragene Brücke schließen. Eine andere Situation liegt dann vor, wenn alle Zähne verloren gegangen sind. Bereits 4-6 Implantate reichen bei zahnlosen Patienten oftmals schon aus, um den herausnehmbaren Zahnersatz ausrechend stabil zu verankern bzw. abzustützen.
Durch Prothetik die Lebensqualität erhöhen
Dass kranke und schlechte Zähne verschiedene körperliche Krankheiten hervorrufen können, ist bekannt. Umso wichtiger ist eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt, der nicht nur kranke und schlechte Zähne behandelt, sondern auch weitergehende Behandlungsmöglichkeiten anbietet. Solch eine weitere Behandlungsmöglichkeit ist der Zahnersatz, der fehlende Zähne ersetzt. Unsere Zahnarztpraxis Dr. Zieger in Bonn-Beuel ist hier ein kompetenter Ansprechpartner und berät sie gerne in allen zahnmedizinischen Fragen rund um Implantate und Zahnersatz. Kontaktieren Sie uns doch einfach oder vereinbaren einen Termin online mit unserer Zahnarztpraxis in Bonn-Beuel und wir beantworten Ihnen gerne Ihre zahnmedizinischen Fragen vor Ort.
Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten im Bereich der Prothetik
Das Thema Prothetik umfasst in der Zahnmedizin den Bereich Zahnersatz. Der Zahnersatz kann dabei in drei Klassen eingeteilt werden, der festsitzende, der herausnehmbare und der kombinierte Zahnersatz. In der Zahnarztpraxis Dr. Zieger in Bonn-Beuel werden Patienten mit allen Formen von Zahnersatz versorgt, unabhängig davon ob es um eine Versorgung auf eigenen Zähnen oder auf Implantaten geht. Welcher Zahnersatz für Sie persönlich in Frage kommt, wird unter Berücksichtigung der medizinischen Gesichtspunkte und den ästhetischen Vorstellungen entschieden und vorab ausführlich besprochen, denn der Zahnersatz soll ja perfekt sitzen. Nach einer individuellen Farbauswahl in der Praxis erfolgt die Herstellung des Zahnersatzes durch einen Zahntechniker im zahntechnischen Labor.
Der festsitzende Zahnersatz
Der festsitzende Zahnersatz umfasst die Versorgung von Zähnen und Zahnlücken durch eine Krone, Teilkrone oder eine Brücke. Immer dann, wenn der Zahndefekt aufgrund der Größe nicht mehr mit einer Zahnfüllung versorgt werden kann, kommt der festsitzende Zahnersatz zum Einsatz. Er besteht aus Metall oder Porzellan bzw. Keramik und stellt die Funktion der Zähne wieder her. Dabei kann die Form und Farbe des Zahnersatzes an die übrigen Zähne angeglichen werden, Zahnlücken oder Zahnfehlstehlungen auf einfache Weise korrigiert werden und verloren gegangene Zähne mit künstlichen Zähnen ersetzt werden. Kronen, Teilkronen oder Brücken werden nach der Herstellung bei ihrer Eingliederung mit einem speziellen Kleber auf dem eigenen Zahn fest eingegliedert bzw. eingesetzt.
Der kombinierte und herausnehmbare Zahnersatz
Beim herausnehmbaren Zahnersatz wird zwischen einer Vollprothese und einer Teilprothese unterschieden. Beim Letzteren gibt es unterschiedliche Ausführungen. Fehlen in einem Gebiss bereits mehrere Zähne und sind die vorhandenen Zähne in deren Fundament nicht mehr ausreichend stabil, kommt der kombinierte bzw. herausnehmbare Zahnersatz in Frage. Dieser besteht aus einem festen, einzementierten Teil und einem Teil, welcher sich herausnehmen lässt. In unserer Zahnarztpraxis Dr. Zieger in Bonn-Beuel, die sich auf Implantologie und Prothetik spezialisiert hat, beraten wir sie gerne darüber, welcher Zahnersatz für sie in Frage kommt. Kontaktieren Sie uns doch einfach oder vereinbaren einen Termin online mit unserer Zahnarztpraxis und wir beantworten Ihnen gerne Ihre zahnmedizinischen Fragen.
Die Vollprothese oder Totalprothese
Die Totalprothese oder Vollprothese ersetzt alle fehlenden Zähne. Hierbei handelt es sich um ein fleischfarbenes Kunststoffgebiss, welches nach einem Abdruck des Kiefers im zahntechnischem Labor hergestellt wird. Die Totalprothese bedeckt dabei den gesamten Kieferkamm. Da keine eigenen Zähne mehr zum Halt der Prothese herangezogen werden können, entsteht hierbei der Halt einerseits durch die Kiefermuskulatur, anderseits durch die Saugkräfte, die sich durch den Flüssigkeitsspalt zwischen Kieferkamm und Prothese bilden.
Die Klammerprothese
Sind in einem Kiefer noch Restzähne vorhanden, kann eine Prothese auch mit Drahtklammern an die übrigen Zähne befestigt werden. Der Halt und die Stabilität der Klammerprothese sind dabei leider oftmals ungenügend, da die einzigen Verankerungselemente nur einfache Klammern darstellen. Zudem ist sie in ästhetischer Hinsicht nicht immer zu vertreten.
Die Teleskopprothese oder Doppelkronenprothese
Bei einer noch vorhandenen Restbezahnung des Kiefers raten wir in unserer Zahnarztpraxis in Bonn häufig zu dieser Art der Zahnersatzversorgung. Dabei werden alle oder einige der vorhandenen Pfeilerzähne zuerst mit einer (Halte-) Krone bzw. primären Teleskopkrone überkront. Eine zweite Krone, die sogenannte sekundäre Teleskopkrone, die in dem lückenfüllendem Zahnersatz bzw. in der Teleskopprothese fixiert ist, wird dann über die erste Krone (primäres Teleskop) geschoben und trägt somit zum halt der Prothese bei. Mit einer Teleskopprothese können sowohl einige Zähne als auch mehrere Zähne ersetzt werden.